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Kleine Geschichten von Marry Ann
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Also, wie schon gesagt, freies fahren für alle. Einige Zeit ging auch alles gut, wäre da nicht dieser riesige Schlepper gewesen. So wie er die Kurve nahm, ahnte ich schon etwas, von dem was da passieren sollte. Marry Ann wurde von dem Schlepper regelrecht überrollt. Was das denn sollte, fragte ich den Fahrer und ob er das kleine Segelschiff nicht gesehen habe. Doch, gesehen schon, doch man wollte gerade nicht lenken und es doch nur ein kleines Schiff sei. Schön nicht wahr? Eine Stunde später hatte ich mein kleines Schiffchen wieder. Niemand half ihr. Sie schaffte es von selbst. Zwar sehr angeschlagen und voll Wasser, doch sie schaffte es. An dieser Stelle muss ich doch mal sagen, dass ich das Gefühl hege, das Schiffe dieser Größe doch nur als Spielzeug angesehen werden. Sind sie ja auch, doch muss man es wirklich gleich so hart ausdrücken? Ich habe schon oft darüber nachgedacht, aufgrund dessen, nicht mehr segeln zu gehen, aber weiterzubauen. Wie lange ich mich schon mit Schiffen, bzw. mit Segelschiffen beschäftige, weiß ich nicht in Jahren auszudrücken. Viele mit Sicherheit. Es macht eben noch viel Freude. Segeln gehe ich noch, aber eben nicht mehr in Gewässern wo sich gerade ein Motor betriebenes Boot aufhält. Soviel ist sicher. Dieses lässt sich leider nie ganz vermeiden, wenn man unbedingt mal eine Runde segeln möchte. Also Augen auf und erstmal sehen, wer da wie fährt.